~*Kapitel 1 - Auch die Natur lässt sich umgehen*~


Alles war so schön geplant, der Urlaubsantrag war eingereicht und bestätigt, die liegengebliebene Arbeit an andere weiter geschoben, es sah so aus als würde der Zweitkopf des Adminthrons sich wirklich in den Lernurlaub abseilen können.
Während sich der Hohe Rat der Chaoten in die Weiten des ICQ (Interactive Celeberty Qualify) zurückgezogen hatten, kam der zurückgelassene Chaotenanführer auf die Idee sich auf die Suche nach seinen Lämmlein zu machen. So rückte er sein Double zurecht, so das die Abwesenheit nicht auffallen müsste, packt seine sieben Sachen und machte sich auf den Weg um als lebensnotweniger Operator zu funktionieren.

Und tatsächlich, als erstes konnte er den Zweitkopf finden, welcher nach 10 Uhr abends einen erhöhten Kaffeeverbrauch aufwies und deshalb nicht mehr im Stande war konzentriert zu lernen. Doch was musste er da hören? Ausbau der Stadt? Ungeheuerlich das man ihn über solche Maßnahmen nicht informiert hatte und so beschloss er sogleich alle beteiligten auf eine der beiden Leuchten Mittelerdes zu schießen. Was aber nur für halb so viel Entsetzen sorgte, als sich der Zweitkopf erhofft hatte.

Währenddessen begab sich der vom Aussterben bedrohte Hausdrachen in die Welt der Biologie, denn sie suchte einen potentiellen Vater für ihr heranwachsendes Kind, mit Hilfe von neuen mittelerdischen Erkenntnissen fand der Drache heraus, wie sie selbst noch während der Schwangerschaft den Vater austauschen konnte, doch so einen muss man erst mal finden! Da leider nach dem Suchkriterium - welches beinhaltete das der zukünftige Vater nicht unserem Vöglein aus der Stammtaverne hinterher geierte - niemand mehr übrig blieb, musste sich der Hausdrache damit abfinden, dass dies wohl jeder tut. Verteidigend meinte sie das gegen das Vöglein niemand anstinken konnte und verlor dabei selbst den Ehrgeiz dazu ihren Geruch zu verbreiten.

Übermüdet und voller neuer Neuigkeiten, wobei man bemerken sollte das Neuigkeiten stets neu sein sollten, da sonst die Bezeichnung absolut falsch gewählt worden wäre, zurück in die Stadt kam, war dort auch schon viel geschehen. Neue Bewohner hatten die Stadt im Märchenwald erreicht und schnell mussten Vorkehrungen getroffen werden um alles Auffällige verschwinden zu lassen, immerhin zählt der erste Eindruck am meisten.

Als sich der Chaotenanführer, wie verabredet, zum ersten Rentnerstrickclubtreffen mit dem Bläser der Stadt zusammen setze und ihm davon erzählte, dass der Hausdrache ihn als möglichen Vater in Betracht zog, erkundigte sich dieser nur danach ob der Hausdrache denn annehmbar aussah, leider trifft man heut zu Tage immer mehr Oberflächlichkeit. Fast schon bekam der Chaotenanführer Mitleid mit dem Hausdrachen, doch es gibt einige Dinge die man nie und ich meine NIEMALS mit seinem Hausdrachen teilen sollte und andere Männer gehören dazu und Kinder ebenfalls. So entschieden sie sich doch lieber in Enthaltsamkeit zu leben und sich dem Yodaismus anzuschließen. Weise Entscheidung das sein!

Wie aus heiterem Himmel platze ein Botenjunge in die fröhliche Rentnerstrickclubversammlung hinein und unterbrach das neu gestrickte Märchen aus der Glasbläserei. Doch wichtiges hatte sich ereignet, denn das Findolkind hatte sich auf den Weg zurück zu ihrem Geliebten Fischer gemacht um alles für den bevorstehenden Stadttransfer vorzubereiten, aber nicht auszudenken was passiert wenn plötzlich mitten zwischen den Beorningern und Waldmenschen des Düsterwaldes eine Bäckerei mit einem schwangeren Hausdrachen und einer zweigespaltenen Bäckerin steht die Süßwaren anrichtet!
So machte sich also der Chaotenanführer erneut auf dem Weg um das Desaster zu vermeiden, dabei hatte er schon fast gedacht der aufregende Tag im Märchenwald wäre schon überstanden!

Erfahren sie nächste Woche wie es weiter geht .....

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